Rohgewinn berechnen an einem Beispiel leicht gemacht – Rechnungswesen

Der Rohgewinn Die Differenz zwischen Umsatzerlösen und dem aufgewendeten Wareneinsatz stellt den Rohgewinn dar. Man rechnet also: Umsatzerlöse – Aufwendungen für die bezogene Ware Diese Aufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Man unterscheidet den Rohgewinn vom Reingewinn. Um diesen zu erhalten, zieht man noch folgende Aufwendungen ab:
  • Personalaufwendungen,
  • Abschreibungen und
  • sonstige betriebliche Aufwendungen wie Miete und Strom.
Beispiel Ein Betrieb setzt Ware im Wert von 5000€ ab. Der aufgewendete Wareneinsatz betrug 1000€. UE – Wareneinsatz = Rohgewinn 5000€ – 1000€ = 4000€ Der Rohgewinn beträgt 4000€. Es handelt sich hierbei um einen Nettobetrag, da diese Beträge der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden können. Mit dem Rohgewinn kann man zudem die Rohertragsmarge, auch Handelsspanne genannt, berechnen. Hierzu wird der Rohgewinn ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt. Beispiel Rohgewinn : Umsatz = Rohertragsmarge 1000€ : 5000€ = 0,20 Die Rohertragsmarge beträgt also 20%. Die Rohertragsmarge kann durch folgende Faktoren verbessert bzw. der Rohgewinn gesteigert werden:
  • Erhöhung der Preise
  • Verringerung des Wareneinsatzes