Was bedeutet „Manpower-Requirement“ in der Bildungsplanung? – Wirtschaftspädagogik

Was bedeutet „Manpower-Requirement“ in der Bildungsplanung?

„Manpower-Requirement“ versucht einen Ansatz zu finden, der einer bedarfsgerechten Bildungsplanung nachgeht. Das heißt, die Bildungsplanung erfolgt nach der Arbeitsmarktprognose, also dem Bedarf der Unternehmen. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse treten hier an zweite Stelle.

Vorteile von „Manpower-Requirement“

Der Vorteil von der Bildungsplanung nach „Manpower-Requirement“ besteht sicherlich darin, dass keine Arbeitslosigkeit entsteht, da die Berufe nur nach Bedarf der Unternehmen ausgebildet werden. Somit spart der Staat zum einen Kosten für die Bildung, welche nicht benötigt wird, aber auch später, denn dieser Theorie zur Folge gibt es keine Nachfrage nach Arbeitslosengeld.

Nachteile von „Manpower-Requirement“

Durch die Bildungsplanung nach Bedarf der Unternehmen, werden die Wünsche der einzelnen Individuen vernachlässigt. Somit kann es zu einem Qualitätsverlust kommen, da die Arbeitnehmer mit weniger Motivation an ihre Arbeit gehen. Zudem ist es schwierig diesen Ansatz umzusetzen, da diese Bildungsplanung die Schwankungen einer Arbeitsmarktprognose nicht berücksichtigt.